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Mitgliederversammlung 5.11.24 mit Wahl des Vorstands

von rechts nach links:  Gabi Pareth, Johann Zeeh, Jan Rübsam, Otto Ziegler, Jan Zingg, Edwin Stöckle, Rosa Hübner, Wolf-Dieter Massoth

 

SPD-Ortsverein Isny wählt bei seiner Mitgliederversammlung den Vorstand neu

Am 5. November 2024 trafen sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Isny zur Jahreshauptversammlung, bei der ein neuer Vorstand gewählt wurde und auf das vergangene Jahr zurückblickt wurde. Der 36-jährige Jan Zingg wurde dabei für weitere zwei Jahre als Vorsitzender bestätigt.

Zu Beginn der Versammlung gedachte Zingg zweier langjähriger aktiver Mitglieder, Hans Pscheidl und Manfred Pareth, die in diesem Jahr verstorben sind. Er würdigte ihr soziales und politisches Engagement für die Menschen in Isny.

In seinem Rückblick berichtete Zingg von der „Demo gegen Rechts“ im Januar auf dem Isnyer Marktplatz, die ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Toleranz in unserer Stadt war. Die Demonstration, die von einem breiten Unterstützerfeld getragen wurde, sei dabei wesentlich von Mitgliedern des SPD-Ortsvereins organisiert worden.

Die Kommunalwahlen in diesem Jahr hatten den Vorstand besonders gefordert. Trotz schwieriger politischer Großwetterlage sei es gelungen, in Isny eine volle SPD-Liste aufzustellen. Besonders erfreulich sei, dass verhältnismäßig viele junge Menschen bereit waren, für den Gemeinderat zu kandidieren, so Zingg.

Im neuen Gemeinderat ist die SPD-Fraktion mit vier Sitzen vertreten. Mit einem Stimmenanteil von gut 18 % hat die Isnyer SPD in Oberschwaben zwischen Friedrichshafen und Ulm eines der besten Wahlergebnisse erzielt. Jan Zingg dankte allen Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft zu kandidieren und ihren Einsatz im Wahlkampf.

Unter der Versammlungsleitung von Holger Oellermann, dem neuen SPD-Regionalgeschäftsführer in Biberach, wurde nach der Entlastung des bisherigen Vorstands das neue Team gewählt. Neben Jan Zingg als Vorsitzendem wurden Jan Rübsam als stellvertretender Vorsitzender, Gabi Pareth als Kassiererin und Johann Zeeh als Schriftführer bestätigt. Als Beisitzer wurden Rosa Hübner, Dr. Wolf-Dieter Massoth, Edwin Stöckle und Otto Ziegler gewählt.

Für die SPD-Fraktion berichtete Edwin Stöckle zu den aktuellen Entwicklungen im Gemeinderat. „Die aktuellen Haushaltsberatungen für das nächste Jahr sind aufgrund der angespannten Finanzlage eine besondere Herausforderung,“ so der SPD-Fraktionsvorsitzende Edwin Stöckle. Die zu erwartende Erhöhung der Kreisumlage und die sinkenden Gewerbesteuereinnahmen verschärfen die Haushaltslage zusätzlich. Die Zukunft der Liegenschaften der NTA, sowie des ehemaligen Krankenhauses sind auch Chancen für eine städtebauliche Weiterentwicklung, die genutzt werden sollten. Eine weitere dringend notwendige zusätzliche Einnahmequellen wäre auch die Veräußerung von noch vorhandenen städtischen Restbaugrundstücken, so Stöckle.

Aus dem Kreistag berichtete Peter Clement, dass auch seine Arbeit als Kreisrat von einer angespannten Haushaltslage geprägt sei. Der Bau der Berufsschule, die Unterbringung des Landratsamtes, sowie das Millionen-Defizit der OSK – aktuell über 23 Millionen– belasteten die finanzielle Situation des Landkreises stark. Die geplante Erhöhung der Kreisumlage wird den städtischen Haushalt zusätzlich belasten. Hier wollen wir eine ausgewogene Lösung ohne Kürzungen im Sozialhaushalt erreichen, so Clement.

Zum Abschluss ehrte Zingg zwei Mitglieder des Ortsvereins für ihre langjährige Parteimitgliedschaft: Dr. Erhard Schneider (35 Jahre) und Walter Riester, Bundesminister für Arbeit a. D. (55 Jahre) und schloss die Versammlung mit einer herzlichen Einladung zur SPD-Weihnachtsfeier am 13. Dezember 2024.

Jahreshauptversammlung am 5.11.24

Ein ausführlicher Bericht folgt.

Kurz vorab:

Als Vorsitzender wurde Jan Zingg einstimmig wiedergewählt.

Als stellvertretender Vorsitzender wurde Jan Rübsam einstimmig gewählt.

(Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Rainer Schupp ist nach Kisslegg gezogen und engagiert sich im dortigen Ortsverein.)

Wir gratulieren herzlich den Gewählten. 

Einladung Jahreshauptversammlung OV-Isny

Zu unserer Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen laden wir

 

am Dienstag, 05.11.2024 um 18:00 Uhr ins

Bistro MEO (gegenüber der Volksbank) in der Bergtorstraße 11

 

herzlich ein.

Das Lokal steht uns exclusiv zur Verfügung.

Es wird  - gegen eine kleine Kostenbeteiligung - ein Buffet angeboten und auch für Getränke ist gesorgt.

 

Vorläufige Tagesordnung:

  1. Begrüßung und Genehmigung der Tagesordnung
  2. Wahl eines Versammlungsleiters 
  3. Bericht des Vorsitzenden Jan Zingg u.a. mit Rückblick auf die letzte Kommunalwahl
  4. Bericht der Kassiererin Gabi Pareth und der Kassenprüfer
  5. Aussprache
  6. Entlastung des Vorstands
  7. Neuwahl des Vorstandes

-        Vorsitzende/r

-        Stellvertretender Vorsitzende/r

-        Kassier/erin

-        Schriftführer/in

-        5 Beisitzer/innen

 

Zwischen den einzelnen Wahlgängen:

Bericht von SPD-Fraktionssprecher Edwin Stöckle.

Themen: Erfahrungen aus den ersten 100 Tage im neugewählten Gemeinderat unter anderem: Wie geht es weiter mit der NTA? - Millionenloch im Isnyer Haushalt - Was kann und will sich die Stadt noch leisten?

 Bericht von Kreisrat Peter Clement:

Themen: Wie entwickelt sich die wohnortnahe Versorgung in Isny weiter? Wie wirkt sich die Schließung der Rotkreuzklinik in Lindenberg auf den OSK Standort in Wangen aus?

 

  8. Ausblick u.a. Aktivitäten Ortsverein 2025, Bundestagswahlen Herbst 2025

  9. Ehrungen

  10. Verschiedenes

 

Wer einen Fahrdienst benötigt, kann sich bei Otto Ziegler unter der Nummer 07562 981820 gerne melden.

Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.

Solidarische Grüße
Jan Zingg

Ein Vergleich: Schwäbische Zeitung und Westallgäuer berichten sehr unterschiedlich über das gleiche Thema.

Die Schwäbische Zeitung schockiert auf der Titelseite mit einer großen Überschrift zur hohen Anzahl der Asylanttäge im ersten Halbjahr 2024.

Der geneigte Leser ist erst einmal (und wenn er nicht die Details liest, auch dauerhaft) empört. - In der Übnerschrift hätte gut der Zusatz Platz gehabt: "in der EU".

Angeblich sei Deutschland auch besonders belastet, da bei uns - in abolutenZahlen - die meisten Asylanträge gestellt werden.  Richtig, aber der Anteil Deutschlands entspricht etwa dem Bevölkerungsanteil in den 27 EU-Ländern.

Die Zahl der Asylanträge in D. ist um 30.000 zurückgegangen (das wir korrekt berichtet)  und - leider wird nicht erwähnt:  das sind rund 24 % weniger als im Vorjahr.

Soviel zur "Unabhängigen Tageszeitung für christliche Kultur und Politik", der auch halbe Wahrheiten zu genügen scheinen.

Eine Zeitung in der Nachbarschaft, die Westallgäuer Zeitung, kann da doch deutlich besser mit dem Thema umgehen  (s. Foto rechts: "Die Zahl der Asylanträge in Europa ist gesunken").

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